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Zell

In der Zeller Klinik herrscht Erschöpfungszustand: Pflegekräfte fühlen sich verheizt

Von Birgit Pielen
Wie dunkle Wolken hängen die schlechten Nachrichten über dem Zeller Krankenhaus.
Wie dunkle Wolken hängen die schlechten Nachrichten über dem Zeller Krankenhaus. Foto: David Ditzer

Die Geschichte des Krankenhauses Zell ist die Geschichte eines Erschöpfungszustandes. Die Klinik ist über die Jahre hinweg zum chronisch kranken Patienten geworden, der in den tiefroten Zahlen steckt und dringend mehrere Infusionen finanzieller Art bräuchte. Und nicht nur das: Etliche Pflegekräfte berichten gegenüber unserer Zeitung von chronischem Personalmangel und dauerhafter Überlastung – und vor allem von fehlender Wertschätzung.

Lesezeit: 3 Minuten
Im ersten Halbjahr 2024 haben allein auf der Inneren Station acht Pflegekräfte wegen permanenter Überlastung gekündigt, um zu Kliniken nach Simmern oder Wittlich zu wechseln. Das berichten mehrere Mitarbeitende gegenüber unserer Zeitung übereinstimmend. Man habe sich „verheizt“ gefühlt, sagen sie. Es sei schlichtweg unmöglich geworden, den Pflegeaufwand ordnungsgemäß zu schaffen. ...