Die am meisten gebeutelte Branche an der Mosel wartet dringend auf ein Zeichen - Saisonverlängerung im Fokus
IHK fordert Exit-Strategie für Gastronomie
Kevin Rühle

Cochem-Zell. Wer zurzeit in Cochem-Zell unterwegs ist, dem bietet sich ein absolut ungewohntes Bild. Leere. Die Tourismusbranche boomt normalerweise um Ostern, die Betriebe bereiten sich auf den Mai mit seinen vielen langen Wochenenden vor. Normalerweise läuft dann auch die Außengastronomie so richtig an. Die Region setzt sich in Szene. Und die Betriebe erzielen sehr gute Umsätze. Es müsste jetzt eigentlich so schnell wie möglich losgehen. Müsste. „Deshalb ist jetzt eins wichtig: Wir müssen alle dafür sensibilisieren, die Tourismussaison zu verlängern“, fordern etwa Christian Dübner, Tourismusreferent der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz, und der IHK-Regionalgeschäftsführer Knut Schneider. Dass es nicht an Potenzial mangelt, das sollte nun im Vordergrund stehen. Ideen sammeln und machen. Glühweinwanderung im Winter, illuminierte Weinberge, die Adventszeit: Ideen gibt es. Und wie geht es jetzt weiter?

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Wie das aussehen könnte, darüber haben sich einige Gastronomen schon Gedanken gemacht, so auch Christina Berg, Geschäftsführerin des Weinhotels Berg in Bremm und Mitglied des Tourismusausschusses der IHK Koblenz. „Jetzt müssen wir in der Tat zusammenhalten.

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