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Zell

Hotelschiffe auf Mosel erwünscht: Kommt endlich ein Anleger für Zell?

Von David Ditzer
Die Moselstadt Zell plant, am alten Kiesumschlagplatz Bamberg nahe der Autobrücke eine Anlegestelle für 135 Meter lange Hotelschiffe einzurichten. Eine solche gibt es nämlich in der Schwarze-Katz-Stadt nämlich nicht. Jetzt sollen Fachleute prüfen, wie realistisch der Plan der Stadt ist.  Foto: David Ditzer
Die Moselstadt Zell plant, am alten Kiesumschlagplatz Bamberg nahe der Autobrücke eine Anlegestelle für 135 Meter lange Hotelschiffe einzurichten. Eine solche gibt es nämlich in der Schwarze-Katz-Stadt nämlich nicht. Jetzt sollen Fachleute prüfen, wie realistisch der Plan der Stadt ist. Foto: David Ditzer

Selbst wenn die Corona-Pandemie schon als endgültig erledigt betrachtet werden könnte: Hotelschiffe mit der anscheinend inzwischen mehr oder minder üblichen Länge von 135 Metern müssten nach wie vor einen großen Bogen um die Moselstadt Zell machen – ohne im Hamm vor Anker zu gehen. Potenzielle Einnahmen durch Anlegegebühren und weitere Touristen, die sich die Schwarze-Katz-Stadt anschauen, bleiben deshalb aus. Schon länger planen Bürgermeister und Stadtrat deshalb, endlich eine Anlegemöglichkeit für derart lange Flusskreuzer zu schaffen. Erst sollte sie auf Höhe des Alten Bahnhofs entstehen, später plötzlich in Kaimt. Stiller als die Mosel ruhte das Vorhaben für längere Zeit. Doch jetzt hat der Stadtrat die Sache einstimmig wieder in Fahrt gebracht. In der Argumentation spielten auch Fundamentschäden an der Fußgängerbrücke ein Rolle.

Lesezeit: 3 Minuten
Den Inhalt des Beschlusses vorweg: Das Bendorfer Ingenieurbüro Gastring soll ermitteln, zu welchen Kosten sich wo und wie am Kaimter Moselufer eine Anlegestelle für 135-Meter-Schiffe bauen ließe. Ein Anleger vor dem in den nächsten Jahren neu zu gestaltenden Uferabschnitt zwischen „Fußgängerbrücke und Corray scheidet aus verschiedenen Gründen aus“, betonte Zells ...