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Zell-Barl

Hochregallager bei ZGM erhält sein Herzstück

Von David Ditzer
Bevor der circa 25 Meter lange und neun Tonnen schwere Mast eines Regalbediengeräts durch ein Loch im Dach in das neue Hochregellager der Zeller Weinkellerei ZGM hinabgelassen werden kann, müssen auch Hubwerk und Fahrwerk hinein.
Bevor der circa 25 Meter lange und neun Tonnen schwere Mast eines Regalbediengeräts durch ein Loch im Dach in das neue Hochregellager der Zeller Weinkellerei ZGM hinabgelassen werden kann, müssen auch Hubwerk und Fahrwerk hinein. Foto: David Ditzer

Es war zwar keine Operation am offenen Herzen, wohl aber am offenen Dach: Auf der Baustelle der Zeller Weinkellerei Zimmermann, Graeff und Müller, kurz: ZGM, sind jetzt tonnenschwere Regalbediengeräte (RBG) in das neu errichtete Hochregallager im Stadtteil Barl eingelassen worden. Die Maschinen werden künftig vollautomatisch bis zu 15.260 Europaletten mit Wein und anderen Getränken nicht nur in den Regalen des Lagers unterbringen. Sie werden sie auch bedarfsgerecht an die ausliefernden Lastwagen abgeben.

Lesezeit: 3 Minuten
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ZGM konzentriert Produktionsprozesse am Standort Zell

Die Umbau- und Erweiterungsarbeiten in der Zeller Weinkeller ZGM dienen auch dem Ziel, den Produktionsstandort Kinheim mit circa 50 Arbeitsplätzen auf den Barl zu verlagern. In Kinheim bleibt – wie in Bad Bergzabern – nur eine Zulieferkellerei erhalten. Bei der Vorstellung des millionenschweren Erweiterungsprojektes im Mai vergangenen Jahres hieß es, eine neue Abfüllhalle werde erst im nächsten Jahr, also 2018, gebaut.

Dann, nämlich im Herbst, gehe auch ein neuer Tankkeller in Betrieb. Bislang gab es auf der Baustelle keine größeren Schwierigkeiten, so Hans-Josef Esch, einer der ZGM-Geschäftsführer. Von einer sturmbedingten Auszeit abgesehen. Im vergangenen Jahr hat nach eigenen Angaben allein aus der Lage Zeller Schwarze Katz 335 000 Kilogramm Trauben erfasst. An deutschem Wein verkaufte das Unternehmen im Jahr 2015 circa 45 Millionen Liter, ungefähr 10 Millionen Liter davon gingen in den Export. Einen großen Teil Frischmost bezieht ZGM aus den Anbaugebieten Mosel, Pfalz und Rheinhessen. dad
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