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Büchel

Hiroshima- und Nagasaki-Gedenken: Fastenaktion in Büchel gegen Atomwaffen

Beten und singen gegen Atomwaffen. Mit einem 24-Stunden-Gebet endet am Nagasaki-Gedenktag die zwölfte Fastenaktion am Fliegerhorst Büchel. Auch im vergangenen Jahr (Foto) gab es diese Aktion. Foto: Archiv Dieter Junker
Beten und singen gegen Atomwaffen. Mit einem 24-Stunden-Gebet endet am Nagasaki-Gedenktag die zwölfte Fastenaktion am Fliegerhorst Büchel. Auch im vergangenen Jahr (Foto) gab es diese Aktion. Foto: Archiv Dieter Junker

Die schrecklichen Bilder sind unvergessen: Am 6. und am 9. August wird der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki gedacht. Auch in Büchel sind dazu wieder Aktionen vorgesehen. Am 6. August gibt es um 17 Uhr ein Friedensgebet am Bildstock auf der Friedenswiese, am 9. August endet in Büchel die 12. Fastenaktion, zu der der evangelische Pfarrer Dr. Matthias Engelke seit 2010 in jedem Jahr einlädt.

Lesezeit: 1 Minute
Seit gut einem Jahr gibt es die monatlichen Friedensgebete am Bildstock auf der Friedenswiese. Das Friedensgebet an diesem Hiroshima-Gedenktag am kommenden Freitag wird ökumenisch gestaltet von Prädikant Bernhard Wibben von der evangelischen Kirchengemeinde Maifeld und von Diakon Horst-Peter Rauguth, dem geistlichen Beirat von Pax Christi Deutschland. Die Fastenaktion von Pfarrer Engelke ...
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Norbert Neuser: Zeit reif für Ende nuklearer Abschreckung

Die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki jähren sich zum 76. Mal. Am 06. und 09. August 1945 wurden die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki abgeworfen.

Fast 100.000 Menschen starben auf der Stelle, bis zum Ende des Jahres 1945 starben mehr als 200.000 Menschen. In den Folgejahren verloren etliche weitere Menschen ihr Leben infolge der Katastrophe. Der SPD Europaabgeordnete Norbert Neuser: „Diese traurigen Jahrestage erinnern uns daran, alles uns Mögliche zu tun, damit solche Tragödien sich nicht wiederholen. Die Zeit ist mehr als reif für das Ende der nuklearen Abschreckung.“ Die Atommächte planen, Milliardensummen in die Aufrüstung ihrer Arsenale zu investieren. Alleine im vergangenen Jahr gaben sie rund 73 Milliarden US-Dollar für Atomwaffen aus. Auch in Deutschland sollen neue Trägerflugzeuge für die Atombomben in Büchel angeschafft werden. Damit würde die nukleare Teilhabe für die kommenden Jahrzehnte festgeschrieben. Norbert Neuser: „Trotz der Corona-Pandemie stiegen die Ausgaben für Atomwaffen. Dies ist vollkommen unverständlich und unverantwortlich.“

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