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Zell

Herr Parkinson gehört zur Familie: Leben mit einer unheilbaren Krankheit

Von 
Ulrike Platten-Wirtz
Jede Menge Medikamente sind notwenig, um die Krankheit in den Griff zu bekommen. Udo und Karin Hofmann aus Zell haben gelernt, mit Parkinson zu leben.
Jede Menge Medikamente sind notwenig, um die Krankheit in den Griff zu bekommen. Udo und Karin Hofmann aus Zell haben gelernt, mit Parkinson zu leben. Foto: Ulrike Platten-Wirtz

Den meisten Menschen wird es wohl nicht bewusst sein: Heute ist Weltparkinsontag. Für Udo und Karin Hofmann aus Zell ist das anders. Seit 24 Jahren leidet Udo Hofmann an der Krankheit. „Und seitdem ist Herr Parkinson ein Familienmitglied geworden“, sagt Karin Hofmann. Udo Hofmann war noch jung, als er mit der Krankheit konfrontiert wurde. „Wir hatten zwei kleine Kinder und gerade das Haus gekauft“, sagt seine Frau Karin. Das war keine leichte Zeit. Und das hat sich bis heute nicht geändert.

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Was die Hofmanns aber von vielen Parkinsonbetroffenen unterscheidet ist, dass sie versuchen, mit der Krankheit zu leben – so gut es geht. „Das bedeutet natürlich auch viele Medikamente“, sagt Udo Hofmann. Er holt einen Plastikkarton, in dem sich die Arzneimittelschachteln türmen. „Ich habe das mal hochgerechnet“, sagt er. Dabei kommt ...