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Lutzerath

Heckenschnitt in Lutzerath: Zu radikal oder notwendig?

Von Brigitte Meier
Eine maschinell zurückgeschnittene Schwarzdornhecke verärgert Anwohner in Lutzerath.
Eine maschinell zurückgeschnittene Schwarzdornhecke verärgert Anwohner in Lutzerath. Foto: privat

Um Kosten zu sparen und um aufwendige Freischneidearbeiten zu verringern, hat die Gemeinde Lutzerath einige Grünflächen verändert und Randhecken mehr als sonst zurückgeschnitten. Das erklärt Ortsbürgermeister Günter Welter im Mitteilungsblatt der Verbandsgemeinde Ulmen den erstaunten und teils empörten Bürgern so: „Die zurückgeschnittenen Heckenzeilen wurden maschinell bearbeitet, und da dies zu hohen Kosten führt, bitte ich um Verständnis dafür, dass wir das nicht jedes Jahr durchführen können.“ Die Grünflächen seien so verändert worden, „damit man diese künftig mulchen kann“.

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Dieses Verständnis kann Erika Hammes nicht aufbringen. Sie und ihre Nachbarn trauern um eine „wunderbare Schwarzdornhecke“, die ihrer Meinung nach zu radikal geschnitten wurde. Sie klagt: „Und jetzt sind auch noch die letzten Baumstümpfe, die noch standen, dem Boden gleichgemacht worden.“ Die Hecke in der Nähe ihres Hauses sei natürlicher ...