Haftstrafe: Mittelloser Autor erschleicht sich Mietvertrag
Von Brigitte Meier
Vor dem Amtsgericht Cochem musste sich ein 26-jähriger Angeklagter wegen schweren Betrugs in zahlreichen Fällen verantworten. Er wurde zu einer Haftstrafe verurteilt.Foto: Kevin Rühle
Einen Roman über die Mosel habe er schreiben wollen, und ein namhafter Verlag würde sich daher an den Mietkosten beteiligen. Mit dieser Behauptung und einem gefälschten Dokument, das ihn als angeblichen Verlagsautor ausweist, gelingt es einem jungen Mann, einen Mietvertrag für eine Wohnung in Cochem abzuschließen. Als der Vermieter vergeblich auf Zahlungen wartet, erkundigte er sich bei dem Verlag und erfährt, dass er einem Betrüger aufgesessen ist.
Lesezeit: 2 Minuten
Daraufhin taucht der 26-Jährige unter, bis er im Juni festgenommen und in Untersuchungshaft gesteckt wird. Nun wird der Mann, der nach eigenen Worten freischaffender Autor ist, Zeit haben, wirklich einen Roman zu schreiben, denn das Amtsgericht Cochem verurteilt ihn wegen Betrugs im besonders schweren Fall zu einer Freiheitsstrafe von zwei ...
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