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Cochem-Zell

Gut geschützt: Cochem-Zeller Helfer sind in der Krise da

Von Petra Mix
Sicherheit hat an Teststation in Cochem oberste Priorität: Die Helfer des Deutschen Roten Kreuzes waren von Anfang an in der nicht selbstverständlichen Lage, über sehr gute Schutzausrüstungen zu verfügen.  Foto: Kreisverwaltung Cochem-Zell
Sicherheit hat an Teststation in Cochem oberste Priorität: Die Helfer des Deutschen Roten Kreuzes waren von Anfang an in der nicht selbstverständlichen Lage, über sehr gute Schutzausrüstungen zu verfügen. Foto: Kreisverwaltung Cochem-Zell

Von Helden ist in diesen von der Coronapandemie dominierten Tagen oft die Rede – mit Blick auf das medizinische Personal, Ärzte, Krankenschwestern, die Verkäuferinnen an den Supermarktkassen und die vielen freiwilligen Helfer der Feuerwehr und des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Sie sind an der Corona-Teststation im Innenhof der Cochem-Zeller Kreisverwaltung im Einsatz. Unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen, um sich selbst vor einer Infektion mit dem Coronavirus zu schützen. Einer der Helfer ist Jonas Büchel aus Treis-Karden. Ein wenig mulmig, wird er später erzählen, war ihm am Anfang schon. Sein Umgang mit den Probanden: ruhig und freundlich. „Es ist für alle eine Ausnahmesituation, da ist es wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren.“ Nach den Einsätzen gibt es nachmittags sogenannte Feedback-Runden. Die Helfer tauschen sich aus, reden über das Erlebte – etwa das „mulmige Gefühl“. Darüber hinaus besteht für die Einsatzkräfte die Möglichkeit, sich bei besonders geschultem Personal der PSNV-Gruppe (Psychosoziale Notfallversorgung) zu melden.

Lesezeit: 4 Minuten
Seit Mitte März wurden fast 1000 Menschen im Kreis getestet, in den vergangenen Tagen gab es weitere Tests, davon war keiner positiv. Die Lage hat sich zwar deutlich entspannt, aber nach wie vor wird es nicht ohne Tests gehen, um die Verbreitung des Virus besser im Griff zu haben. Da ...
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Helfer freuen sich über leckeres Dankeschön: Motivation in schwierigen Zeiten

Die Arbeit der ehrenamtlichen Helfer von DRK und Feuerwehren erfordert auch im Hintergrund einiges an logistischem Aufwand. So ist zum Beispiel die Versorgung mit Schutzkleidung gegenüber den Anfangstagen durchaus schwieriger geworden. Vor diesem Hintergrund wurde in der Technichen Einsatzleitung (TEL) ein eigenes Sachgebiet mit der Bezeichnung „Versorgung“ eingerichtet, um das Referat Brand- und Katastrophenschutz der Kreisverwaltung Cochem-Zell bei ihren notwendigen Beschaffungen von Schutzanzügen, Handschuhen, Schutzmasken und Desinfektionsmittel zu unterstützen. Bruno Knauf, Sachgebietsleiter Presse, Technische Einsatzleitung, Landkreis Cochem-Zell, betont: Beim Thema Versorgung spielt auch eine Verpflegung der Helfer eine Rolle. Die Helfer freuen sich über vielfältige Unterstützung von lokalen Unternehmen. So wurden sie nach Ende des Einsatzes mit leckerem Eis vom Eiscafé Bortolot aus Cochem versorgt, die Metzgerei Schneider aus Büchel spendete ein Mittagessen.

Weitere Unterstützung kam von der Bäckerei Becker & Reis aus Blankenrath sowie den Unternehmen Rewe:XL Hundertmark aus Kaisersesch, Griesson–de Beukelaer aus Polch und Huhtamaki aus Alf. „Die ehrenamtlichen Kräfte danken allen Unterstützern ihrer Arbeit. Die Anerkennung hilft dabei, die Motivation der eingesetzten Frauen und Männer weiterhin hochzuhalten“, betont Knauf.

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