Nach Starkregen vom 16. August sind mehrere Räume unbrauchbar - Muss die VG Kosten von 250 000 Euro allein stemmen? : Grundschule Zell: Was die Flut zerstört hat und wie der Plan für die Sanierung aussieht
Nach Starkregen vom 16. August sind mehrere Räume unbrauchbar - Muss die VG Kosten von 250 000 Euro allein stemmen?
Grundschule Zell: Was die Flut zerstört hat und wie der Plan für die Sanierung aussieht
Schulleiterin Christina Brinks und VG-Bürgermeister Karl Heinz Simon zeigen, wie's aktuell in der Turnhalle der Boos-von-Waldeck-Grundschule aussieht. Die Sanierung der Räume, die ein Unwetter am 16. August massiv beschädigt hatte, wird teuer. Ein ehrgeiziger (Zeit-)Plan dafür steht. David Ditzer
Zell. Die Schäden, die ein Unwetter mit Starkregen am 16. August, dem letzten Tag vor dem endgültigen Ende der Sommerferien, binnen kurzer Zeit in der Boos-von-Waldeck-Grundschule Zell hinterlassen hat, sind enorm. „Da kamen einem schon die Tränen“, sagt Karl Heinz Simon, Bürgermeister der Verbandsgemeinde (VG) Zell im Rückblick. Schulleiterin Christina Brinks nickt. Inzwischen hat die VG, in deren Trägerschaft sich die Schule befindet, Klarheit darüber, wie viel es voraussichtlich kosten wird, besagte Schäden zu regulieren: rund 250.000 Euro. Die Versicherung deckt das Risiko eines solchen Elementarschadens durch Starkregen nicht ab. Doch Jammern nützt nichts, VG und Schule müssen bewerkstelligen, was direkt nach der Flut prima gelang: den Schulbetrieb für rund 150 Schüler möglichst reibungs- und geräuschlos aufrechtzuerhalten und die Unwetterfolgen zu beseitigen. Aber wie sehen die (Zeit-)Pläne aus?
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Ihrem Bewegungsdrang können die Schüler der Zeller Grundschule derzeit nur eingeschränkt nachgeben. „Das Wasser hat den Fallschutz unter den Klettergerüsten einfach weggespült“, erläutert Schulleiterin Christina Brinks. Sie deutet auf das Spielplatzgelände am oberen Pausenhof, der sich zwischen einem Hang am Kreisverkehrsplatz B 53/421/Plänterstraße und dem Schulgebäude befindet.