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Klotten

Grundschule Klotten: Sieben Kinder sind einfach zu wenig

Von Kevin Rühle
Vielleicht sind dies die letzten Kinder, die die Grundschule in Klotten besuchen. Tina, Elena, Leeni, Amelie, Luca, Finn und Marvin genießen die Vorzüge einer Dorfschule – müssen aber auch mit den Nachteilen leben. Die Lehrerinnen Lilli Maul und Marion Röser bezweifeln, dass ein weiterer Jahrgang folgt.  Foto: Rühle
Vielleicht sind dies die letzten Kinder, die die Grundschule in Klotten besuchen. Tina, Elena, Leeni, Amelie, Luca, Finn und Marvin genießen die Vorzüge einer Dorfschule – müssen aber auch mit den Nachteilen leben. Die Lehrerinnen Lilli Maul und Marion Röser bezweifeln, dass ein weiterer Jahrgang folgt. Foto: Rühle

Finn und Luca sitzen nebeneinander in einer Schulbank und lesen abwechselnd Leselose vor. „Male ein Tier an die Tafel“, steht auf einem der weißen Zettel. Luca entscheidet sich für eine Ente, die ist schnell gemalt. Ihnen gegenüber sitzt ihre Lehrerin Lilli Maul. Sie korrigiert die Aussprache neuer Wörter, erklärt, wie Flieder riecht und zeigt auf die Schnelle, wie das große A aussehen sollte. Außer den zwei Erstklässlern und ihrer Lehrerin ist niemand in dem Klassenraum der Klottener Grundschule.

Lesezeit: 3 Minuten
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