Geplantes Logistikzentrum in Masburg: Erdarbeiten beginnen vor Ende der Einspruchsfrist gegen geänderten Bebauungsplan
Gewerbegebiet in Masburg: Kam der Bagger ohne Genehmigung?
Im Masburger Gewerbegebiet Sauerland geht ein Bagger zu Werke, weil dort eine 45.000 Quadratmeter große Logistikhalle entstehen soll. Allerdings ist die Einspruchsfrist gegen die für das Bauvorhaben nötige Änderung des Bebauungsplanes noch gar nicht abgelaufen. Das verärgert und wundert nicht nur den BUND-Kreisverband. Was ist da los? Die RZ fragt nach. Foto: Kevin Rühle
Kevin Ruehle

Masburg. Die Gemeinde Masburg hat Ende 2021 die notwendigen Änderungen des Bebauungsplans in die Wege geleitet, damit ein Investor im Gewerbegebiet Sauerland an der A 48 auf einem 95.000 Quadratmeter großen Gelände eine 45.000 Quadratmeter große Logistikhalle errichten kann (die RZ berichtete). Am 14. Februar wurde der Entwurf des geänderten Bebauungsplans in der zweiten Fassung offengelegt. Die Einspruchsfrist endet erst am 16. März. Daher beobachten Anlieger im Gewerbegebiet mit Verwunderung, dass bereits jetzt eine Baufirma mit schwerem Gerät Erdarbeiten durchführt.

Lesezeit 2 Minuten
Für Agnes Hennen, Kreisvorsitzende des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), ist dieses Vorgehen ein „erheblicher Eingriff in Natur und Landschaft. Durch die vorzeitigen Arbeiten während der Winterruhe beziehungsweise durch das Entfernen der Wurzelstöcke und das Aufreißen des Bodens werden Fakten geschaffen, die das Gelände verändern.

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