Bergung einer Jacht im Senheimer Hafen. Kevin Rühle
Gegen Mittag ziehen sich die Experten zu einer Krisensitzung zurück. Seit vier Stunden versucht eine Bergungsfirma das etwa 14 Tonnen schwere Boot, das im Senheimer Hafen gesunken ist, aus dem Wasser zu heben. Erfolglos. Die Jacht ist zu schwer, sagt Wehrleiter Berthold Berenz.
Ungläubig verfolgt der Besitzer des gesunkenen Bootes die Bergungsarbeiten. Der ältere Herr stützt sich auf ein Geländer am Hafen, während ein Taucher von der Doris, einem 57 Meter langen Bergungsschiff, ins Wasser springt. Innerhalb einer Stunde hat er die ersten Seile an der Jacht befestigt, mit einer Winde wird das havarierte Boot aufgerichtet – allerdings noch unter Wasser.