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Cochem-Zell

Geschäftsschließungen in Cochem-Zell: Die Innenstädte sind wie leer gefegt

Von Daniel Rühle
Keine Menschenseele unterwegs auf dem Cochemer Marktplatz: Wo sich sonst Einheimische, Touristen und Schüler tummeln, herrscht wegen der Geschäftsschließungen aufgrund der Corona-Pandemie gähnende Leere. Foto: Daniel Rühle
Keine Menschenseele unterwegs auf dem Cochemer Marktplatz: Wo sich sonst Einheimische, Touristen und Schüler tummeln, herrscht wegen der Geschäftsschließungen aufgrund der Corona-Pandemie gähnende Leere. Foto: Daniel Rühle

Während am Morgen die Autos vor der Teststation an der Cochemer Kreisverwaltung Schlange stehen, ist die sonst so gut gefüllte Fußgängerzone der Kreisstadt wie ausgestorben. Wo sich ansonsten Touristen, Schüler oder Einheimische tummeln und in die Läden gehen oder sich im Café treffen, herrscht gähnende Leere – und das an einem weiteren frühlingshaften Tag, der baldigen Saisonbeginn verheißt. Grund sind die Maßnahmen, damit sich das Coronavirus nicht weiter verbreitet. Konkret: Die Schließung von Geschäften, die nicht der Grundversorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln sicherstellen.

Lesezeit: 3 Minuten
Für die kleinen Gewerbetreibenden im Kreis ist die aktuelle Situation eine „Vollkatastrophe“, meint Anke Schawo, Zweite Vorsitzende des Zeller Gewerbevereins. In der Schwarze-Katz-Stadt sieht es am Mittwochmorgen nicht anders aus als in Cochem, berichtet sie – Schlossstraße und Balduinstraße seien so leer wie noch nie. „Die Lage ist angespannt“, sagt ...
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So arbeitet die Verbandsgemeinde Kaisersesch aktuell

Seitdem sich die Corona-Pandemie verschärft hat, befindet sich auch die Verbandsgemeinde Kaisersesch im Krisenmodus. Die Webseite der VG ist, so Bürgermeister Albert Jung, „komplett auf Corona umgepfropft worden”. Viele wertvolle Informationen hält die Seite bereit, immer orientiert an den Vorschriften des Berliner Robert-Koch-Institutes.

Im „Koordinationsstab Corona” ist besprochen worden, ob es Notfallpläne zur Betreuung in Schulen und Kindergärten geben muss und wie den Eltern unter die Arme gegriffen werden kann. „Die Kommunikation mit den Einrichtungen läuft sehr gut ab”, sagt Jung. Der Krisenstab tagt fast täglich und hat auch zum Schutz der Mitarbeiter Einschneidendes in die Wege geleitet. „Wir bitten die Bürger, uns möglichst nur über Telefon 02653/999 60 oder E-Mail zu kontaktieren”, betont Albert Jung. Da die VG sehr weit mit ihrem „elektronischen Verwaltungsbüro”, dem E-Government, sei, könne man viele Verwaltungsleistungen online beantragen – und auch umgehend mit einem Bescheid rechnen. Ein direkter Bürgerkontakt ist im Büro von Mitarbeitern nicht mehr vorgesehen – es soll ein spezielles Büro eingerichtet werden, in dem man sich bei Bedarf treffen kann. Bürgermeister Jung ruft zu Nachbarschaftshilfe und Solidarität auf: „Wir müssen den Älteren und Alleinstehenden helfen.” Die Kümmerer in den Gemeinden sind bereits angesprochen worden, ebenso darf jeder Bereitwillige sich einbringen, um Einkäufe oder anderes für andere zu tätigen.“ bro
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