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Treis/Cochem-Zell

Gegen Pleiten in Zeiten von Corona: Wie Cochem-Zell via Web hilft

Von David Ditzer
Lars Bogdanski vom Treis-Kardener Forstbetrieb Herter hat mit IT-Spezialist Jens Kreutz aus Bruttig-Fankel die Internetplattform Cochem-Zell-hilft.de ins Leben gerufen. Sie soll dazu beitragen, dem heimischen Mittelstand durch die Corona-Krise zu helfen.  Foto: David Ditzer
Lars Bogdanski vom Treis-Kardener Forstbetrieb Herter hat mit IT-Spezialist Jens Kreutz aus Bruttig-Fankel die Internetplattform Cochem-Zell-hilft.de ins Leben gerufen. Sie soll dazu beitragen, dem heimischen Mittelstand durch die Corona-Krise zu helfen. Foto: David Ditzer

Lars Bogdanski vom Treis-Kardener Forstbetrieb Herter ist ein Vollblutunternehmer. Und als solcher kann er auch und gerade in Zeiten der Corona-Krise nicht einfach tatenlos zuschauen, wie kleine und mittlere Betriebe in Cochem-Zell unter den Folgen leiden. „Ich weiß, dass momentan viele Unternehmerträume zerstört werden.“ Einfach hinnehmen will er das nicht. In einer Hauruckaktion hat er deshalb mit dem IT-Spezialisten Jens Kreutz aus Bruttig-Fankel den Internetauftritt Cochem-Zell-hilft.de ins Leben gerufen. Bogdanski betont: „Es soll eine vollwertige Plattform für jedes betroffene mittelständische Unternehmen in Cochem-Zell sein, um die Corana-Krise zu überstehen.“ Wie das gehen soll? Das hat der Moselkerner im Gespräch mit der RZ erläutert.

Lesezeit: 5 Minuten
Für viele Einzelhändler, Friseure, Gastronomen, Pensionsinhaber und andere Cochem-Zeller Unternehmer sind die Auswirkungen der Corona-Krise katastrophal. Vor diesem Hintergrund erzählt Lars Bogdanski: „Seit Anfang vergangener Woche habe ich mir intensiv Gedanken gemacht: Wie kann man Kollegen helfen, die so stark von der Krise betroffen sind, dass ihre Umsätze zum größten ...
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Alles folgt dem Grundgedanken der Plattform: Solidarität

Ganz im Sinne des Grundgedankens von Cochem-Zell-hilft.de schlägt die Seite einen familiären, auf Solidarität setzenden Grundton an. An die Cochem-Zeller Unternehmen gerichtet heißt es: „Viele Menschen möchten gerne bei euch einkaufen aber die aktuelle Situation erlaubt es ihnen nicht.“

Lassen sich Betriebe auf der Plattform registrieren, werden folgende Daten abgefragt: Firmenname und Art des Unternehmens, Adresse, Steuernummer/Umsatzsteuer ID, Bilder beziehungsweise Daten des Angebotes (zum Beispiel Speisekarte, Flyer, Werbungen), Bankdaten beziehungsweise Paypal.me Konto. Es fallen, versichern die Seitenbetreiber, keine Gebühren oder Kosten an. Letztlich soll die Gesundheitskrise nur nicht zu einer wirtschaftlichen werden. dad

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