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Zell

Gegen Kot am Moselufer: VG Zell verbietet Fütterung von Wasservögeln

Von David Ditzer
Von den Gräsern am Moselufer in Zell-Kaimt halten diesen Nilgänse offensichtlich eine Menge. Dass Menschen die Tiere und andere Wasservögel, zum Beispiel Schwäne, zusätzlich mit Brotresten füttern, ist künftig verboten. So hat es Zells VG-Rat beschlossen. Ein Grund für das Veto: zu viel Kot.  Foto: Ditzer
Von den Gräsern am Moselufer in Zell-Kaimt halten diesen Nilgänse offensichtlich eine Menge. Dass Menschen die Tiere und andere Wasservögel, zum Beispiel Schwäne, zusätzlich mit Brotresten füttern, ist künftig verboten. So hat es Zells VG-Rat beschlossen. Ein Grund für das Veto: zu viel Kot. Foto: Ditzer

Einstimmig hat der Rat der Verbandsgemeinde (VG) Zell am Mittwochabend während einer Sitzung in der Zeller Schwarze-Katz-Halle beschlossen, dass es künftig verboten ist, auf öffentlichen Straßen und in öffentlichen Anlagen, Wasservögel zu füttern.

Lesezeit: 2 Minuten
Grund für die Aufnahme einer entsprechenden Passage in die neue Gefahrenabwehrverordnung der VG ist, dass viele Straßen und Gehwege in Moselnähe durch den Kot insbesondere von Schwänen und Nilgänsen verdreckt werden. An Stellen, die der Erholung dienten und wo Kinder spielten, können der VG zufolge selbst Gesundheitsgefahren für Menschen nicht ...
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VG Cochem sieht Effekte des Fütterungsverbotes

In der Verbandsgemeinde Cochem ist es schon seit einigen Jahren untersagt, auf öffentlichen Straßen und in öffentlichen Anlagen „Tauben und Wasservögel (wie Enten und Schwäne) – auch auf Gewässern oder an deren Ufern – zu füttern“. Der entsprechende Passus in der Gefahrenabwehrverordnung stamme aus einer Zeit, wo man massive Probleme mit Schwänen am Moselufer gehabt habe, erläutert Bürgermeister Wolfgang Lambertz. An manchen Stellen seien bis zu 160 Tiere zusammengekommen.

Ein Grund: Sie erhielten regelmäßig „säckeweise Futter“, so Lambertz. Inzwischen habe sich das Ganze normalisiert. Dazu habe das vorgesehene Bußgeld sehr wohl beigetragen. dad
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