Moselstadt will Ruheforst im Höhenstadtteil hinter Ex-Sportplatz ausweisen - Rat stößt Verfahren an: Für naturnahe Begräbnisse: Zell will einen Waldfriedhof auf dem Barl einrichten
Moselstadt will Ruheforst im Höhenstadtteil hinter Ex-Sportplatz ausweisen - Rat stößt Verfahren an
Für naturnahe Begräbnisse: Zell will einen Waldfriedhof auf dem Barl einrichten
In diesem Waldstück im Zeller Höhenstadtteil Barl soll nach Möglichkeit ein Waldfriedhof entstehen. Mit großer Mehrheit hat der Zeller Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, eine entsprechende Änderung des Bebauungsplans zu beantragen. Es ist aber ein Genehmigungsverfahren nötig. Foto: Inge Faust Inge Faust
Zell. Die Moselstadt Zell möchte im Zeller Höhenstadtteil Barl einen Waldfriedhof einrichten. Stadtbürgermeister Hans-Peter Döpgen sagte dazu: „Auf dem Barl in gut erreichbarer Entfernung besteht hinter dem ehemaligen Sportplatz ein Laubwald.“ Dort könnte ein solcher Waldfriedhof entstehen. Mit großer Mehrheit – bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung – hat der Rat der Stadt Zell Anfang der Woche beschlossen, bei der Verbandsgemeinde Zell eine entsprechende Änderung des Flächennutzungsplans zu beantragen. So resümierte es Döpgen auf RZ-Nachfrage. Um einen solchen Friedhof einrichten zu können, habe die Stadt zunächst 10.000 Euro in den Haushalt eingestellt.
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In anderen Orten des Cochem-Zeller Landes, beispielsweise in Binningen oder auf der Moselhöhe über Valwig, erfreuen sich Waldfriedhöfe großer Beliebtheit. Im Sitzungssaal des Zeller Rathauses skizzierte Stadtbürgermeister Döpgen einen allgemeinen Trend: „Die Bestattungskultur in unserer Gesellschaft hat sich in den vergangenen Jahren wesentlich verändert.