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Cochem-Zell

Für Friseure wird es eng: Keine professionellen Locken im Lockdown

Von Brigitte Meier
Sabrina Heilig dreht Videos in ihrem Friseursalon, während der Laden aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen bleiben muss.  Foto: Kevin Rühle
Sabrina Heilig dreht Videos in ihrem Friseursalon, während der Laden aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen bleiben muss. Foto: Kevin Rühle

Mit großem Aufwand und hohen Investitionen haben die Friseure Hygienekonzepte umgesetzt, als sie im Mai nach dem ersten Lockdown ihre Salons wieder öffnen durften. Sie haben Trennwände eingebaut, Masken und Desinfektionsmittel zur Verfügung gestellt und, um die Abstände zwischen den Stühlen einzuhalten, nur halb so viele Kunden bedient. „Umso bitterer stellt sich der zweite Lockdown dar“, heißt es in einer Presserklärung der Friseur- und Kosmetiker-Innung Mittelrhein. Die Innung hat Verständnis für die strengen Corona-Maßnahmen, mahnt jedoch: „Dringend bräuchten die Betriebsinhaber staatliche Unterstützung.“ Zumal die Friseursalons zunächst bis Mitte Februar geschlossen bleiben müssen. Und niemand weiß, wie lange der Lockdown dann noch dauern wird.

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Sabrina Heilig, Salon HairDaun in Cochem, ist auf ein professionelles Haarpflegeverbot bis mindestens Ende Februar eingestellt. Sie hofft jedoch: „Dann müsste es aber wieder losgehen, sonst wird es eng.“ Ihr ist es vor allem wichtig, ihr Personal halten zu können, das derzeit Kurzarbeitergeld erhält. Das muss die Friseurmeisterin allerdings vorstrecken, ...