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Ulmen

Förderprogramm: Wenn ein Abriss das Dorf verschönert

Von Kevin Rühle
Die letzte Möglichkeit bei vielen Schrottimmobilien ist der Abriss. Die Verbandsgemeinde Ulmen fördert diesen Schritt bei Gebäuden, die länger als fünf Jahre nicht mehr bewohnt wurden. Die Sanierung von Objekten wird unterstützt, wenn das Haus zwei Jahre leer steht.
Die letzte Möglichkeit bei vielen Schrottimmobilien ist der Abriss. Die Verbandsgemeinde Ulmen fördert diesen Schritt bei Gebäuden, die länger als fünf Jahre nicht mehr bewohnt wurden. Die Sanierung von Objekten wird unterstützt, wenn das Haus zwei Jahre leer steht. Foto: Kevin Rühle

Egal, ob Eifel, Mosel oder Hunsrück, Bruchbuden findet man in fast allen Gemeinden im Kreis. Das Problem: Meist sind schon Gebäude aus den 70er- und 80er-Jahren für den Immobilienmarkt auf dem Land uninteressant. Zu hohe Energiekosten, der Schnitt der Häuser entspricht nicht mehr dem Zeitgeist. Wer es sich leisten kann, baut. Doch was soll aus den Gebäuden werden, die leer stehen und keinen Käufer finden?

Lesezeit: 2 Minuten
„Die Schrottimmobilien sind schädlich für die gesamte Nachbarschaft“, sagt Alfred Steimers, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Ulmen. Denn: Der Wert der Immobilien in direkter Nähe zu abrissreifen Gebäuden sinkt beträchtlich, sagt der Verwaltungschef aus Schmitt. Daher hat die VG Ulmen, ähnlich der VG Kaisersesch, vor drei Jahren die kommunalen Förderprogramme „Abriss und ...
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Aus dem Rat

In der jüngsten Sitzung des Verbandsgemeinderates Ulmen wurde die Verlängerung der Förderprogramme „Vitalisierung“ und „Abriss und Wiederherstellung“ einstimmig beschlossen. Zudem stellte die hauseigene Touristikerin Sarah Schmitz den Ratsmitgliedern das neue Projekt Storytellingpfade vor. Beschlossen wurde auch die Fortschreibung des Flächennutzungsplans in Ulmen.

Dort sollen neue Baugebiete an der Hahnwiese und in Meiserich ausgewiesen werden. Man müsse versuchen, die Ortskerne zu stärken und trotzdem Neubauten zu ermöglichen, um junge Familien in der Region zu halten, begründete Alfred Steimers diesen Schritt. ker
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