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Alf/Cochem-Zell

Flutsoforthilfe? Ja, aber nicht für Cochem-Zell

Von 
David Ditzer
Das Bömers Landhotel in Alf liegt an der Straße, auf die das Boot zupaddelt.
Das Bömers Landhotel in Alf liegt an der Straße, auf die das Boot zupaddelt. Foto: Miriam Giardini-Molzahn

Anfang August waren Sonja und Werner Gleißner aus Alf für einen kurzen Moment positiv überrascht bis erfreut: „Die Landesregierung stellt für die von der Flutkatastrophe betroffenen Unternehmen Soforthilfe zur Verfügung, um die Räumung und Reinigung zu unterstützen“, hieß es in einer Mitteilung, die die Inhaber von Bömers Mosellandhotel über die Industrie- und Handelskammer (IHK) erhielten.

Lesezeit: 3 Minuten
Doch die Freude schlug schnell um in Unverständnis, ja Ärger. Grund: Betriebe aus Cochem-Zell sollten keine Hilfe beantragen dürfen. Dabei waren es – anders als bei üblichen Winterhochwassern – vor allem die vom Starkregen gefütterten Fluten des Alfbachs, die in ihrem Hotel in der Nacht zum 15. Juli massive Schäden ...
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Flutsoforthilfen für Betriebe: Das wurde bisher gezahlt

Dem Mainzer Wirtschaftsministerium zufolge sind bis vergangenen Donnerstag insgesamt circa 9,4 Millionen Euro an Flutsoforthilfen für Unternehmen ausgezahlt worden. Davon gingen 6,4 Millionen Euro in den am schwersten gebeutelten Kreis Ahrweiler. 1875 Betriebe wurden mit dem Geld unterstützt.

Auf Betriebe in Cochem-Zeller Nachbarkreisen entfallen folgende Summen: Bernkastel-Wittlich: 560.000 Euro, Mayen-Koblenz: 105.000 Euro, Vulkaneifel: 835.000 Euro. dad
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