Nach Potenzialanalyse: Verbandsgemeinde treibt Ausweisung von Flächen für große Anlagen voran - Gemeinden winkt Geld: Flächenpotenzial für Solaranlagen groß: Das Zeller Land setzt auf Energie der Sonne
Nach Potenzialanalyse: Verbandsgemeinde treibt Ausweisung von Flächen für große Anlagen voran - Gemeinden winkt Geld
Flächenpotenzial für Solaranlagen groß: Das Zeller Land setzt auf Energie der Sonne
Auf dem Zeller Berg (hier: exemplarisch das Gebiet um den Vogthof) könnten Freiflächen-Fotovoltaikanlagen entstehen. Von etwaigen Pachterlösen sollen nicht nur die Standort-, sondern alle Gemeinden profitieren. Foto: Kevin Rühle Kevin Rühle
Zell. Im Gebiet der Verbandsgemeinde (VG) Zell könnten in den nächsten Jahren vielerorts große Freiflächen-Fotovoltaikanlagen entstehen. Die Gemeinden würden dann finanziell von der Verpachtung entsprechender Flächen profitieren. Der VG-Rat hatte im Dezember eine Analyse in Auftrag gegeben, die Potenzialflächen für solche großen Fotovoltaikanlagen aufzeigt. Deren Resultate sollen Basis für die nötige und angestrebte Änderung des Flächennutzungsplans sein. Bei der Vorstellung dieser Resultate während einer Ratssitzung am Mittwoch in der Zeller Schwarze-Katz-Halle sagte VG-Bürgermeister Karl Heinz Simon (SPD): „Wir kommen heute auf zwölf Flächen mit insgesamt 347 Hektar. Ein beeindruckende Zahl.“ Allerdings heißt das nicht, dass auf all diesen Flächen auch Anlagen entstehen werden. Der Teufel steckt wohl im Detail.
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Die Ziele der Landes- und Bundespolitik sind klar: Die Nutzung erneuerbarer Energien soll konsequent ausgebaut werden, um die Abkehr von klimaschädlichen fossilen Brennstoffen voranzutreiben. Für das Jahr 2018 nannte Zells VG-Bürgermeister Simon folgende Zahlen: 62 Millionen Kilowattstunden Strom wurden in der VG Zell (Gesamtverbrauch: 113 Millionen Kilowattstunden) aus erneuerbaren Energien erzeugt – ohne Wasserkraft.