Natur In Lehmen soll die zweite von zehn Fischtreppen entstehen, doch der Baubeginn verzögert sich
Fischtreppen: Bund investiert viele Millionen in die Moselfische

In Lehmen soll die zweite von zehn Fischtreppen entstehen – Der Baubeginn verzögert sich.

Sascha Ditscher

Für die Fische sind die Wanderungen zu ihren Laichplätzen flussaufwärts lebensnotwendig. Die Mosel spielt dabei eine besondere Rolle, da sie und ihre Nebengewässer im Einzugsgebiet des Rheins große Laich- und Jungfischlebensräume aufweisen. Die Fischtreppen an der Mosel helfen den Lachsen, Rotaugen und Co. dabei, zu ihren Plätzen zu kommen und die Schleusen zu überwinden. Die Anlagen von Lehmen bis Trier sind allerdings in die Jahre gekommen, da sie alle bereits 1964 in Betrieb genommen wurden. Außerdem genügen sie heute nicht mehr den ökologischen Anforderungen. Die Treppen müssen daher allesamt neu gebaut werden. Ein Millionenprojekt des Bundes, das bereits im Jahr 2009 auf den Weg gebracht wurde, das Moseltal aber noch einige Jahrzehnte beschäftigen wird. Die nächste Anlage soll nun an der Schleuse in Lehmen entstehen.

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Die Vorarbeiten bei Lehmen für den Bau der neuen Fischwechselanlage, wie die Fischtreppen offiziell bezeichnet werden, laufen schon längere Zeit. Im April und Mai 2017 gab es unter anderem Probebohrungen, um die Bodenverhältnisse zu erkunden. Außerdem wurden einige Bohrlöcher zu dauerhaften Messstellen ausgebaut, damit die Grundwasserströme erfasst werden können.

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