Jörg-Seidel-Quartett bringt unterhaltsame Hommage an den unvergessenen Sänger zu Gehör
Feines Jazzquartett bei Moselmusikfestival: Udo Jürgens kommt ganz beswingt daher
Eine Hommage mit eigener Note hat das Jörg-Seidel-Quartett beim Moselmusikfestival auf die Bühne gebracht. Das gut zweistündige Programm hatte zudem den einen oder anderen Aha-Effekt. Foto: Thomas Brost
Thomas Rrost

Mosel. Wer an Udo Jürgens (1934–2014) denkt, dem fällt gleich eine Reihe von Schlager und Gassenhauer ein. Dass der österreichische Sänger, Musiker und Komponist viel mehr Seiten hatte, brachte Jörg Seidel beim Moselmusikfestival eindrücklich zu Gehör. Mit seinem Jazzquartett schürfte er tief im Oeuvre von Udo Jürgens – und förderte manch überraschende Erkenntnis zutage.

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Seidel kleidet Jürgens in ein anderes Gewand. Das wird schon beim Auftakt, Jürgens' Hit mit kritischen Untertönen, „Ein ehrenwertes Haus“, deutlich. Das Lied kommt beswingt, nicht minder deutlich in der Aussage daher. Dem Quartett mit Christoph Münch (Seidel: „einer der besten Jazzpianisten hierzulande“), Christian Schönefeldt (Schlagzeug) und Gerold Donker (Kontrabass) gelingt es meisterlich, Jürgens zu verjazzen.

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