Der Weinbau dominiert nicht nur die Kulturlandschaft an der Mosel. Er ist im vom Tourismus dominierten Kreis Cochem-Zell ein Wirtschaftsfaktor. Etliche Winzer müssen angesichts der Coronakrise um ihre Existenz bangen. Archivfoto: Kevin Rühle Kevin Ruehle
Cochem-Zell. Sie sind eines der Aushängeschilder im vom Tourismus geprägten Landkreis Cochem-Zell: die Moselwinzer. Die Corona-Krise macht auch vor ihnen nicht halt. Die Schließung der Gastronomiebetriebe im Kreis, aber vor allem in vielen anderen Ländern weltweit, Handelsbeschränkungen und nicht zuletzt die Absage wichtiger Messen haben vielen Winzern im Kreis längst die Sorgenfalten auf die Stirn getrieben. Welche Spuren die Absage (offiziell ist die Messe um ein Jahr verschoben) der ProWein in Düsseldorf, einer der wichtigsten Messen in der Branche, hinterlässt: Die RZ hat nachgehört. Was sagen Winzer, was der Experte? Eine Momentaufnahme. Und ein Mosaikstein in Zeiten der Corona-Krise.
Lesezeit 3 Minuten
Ansgar Schmitz, Geschäftsführer des Vereins Moselwein, betont: „Für uns als Gebietsweinwerbung ist die Messe wichtig, um das Anbaugebiet Mosel allgemein den Fachleuten aus aller Welt zu präsentieren. Wir nutzen die Messe vor allem für Gespräche mit Multiplikatoren – von Journalisten bis zu Sommeliers und anderen wichtigen Meinungsbildnern der Weinbranche.