Nicht zugelassenes Bekämpfungsmittel würde im Bio-Weinbau helfen
Ernteausfälle: Winzer kämpfen um Kaliumphosphonat
Der Schaden ist groß: Christina Andrae, Bio-Winzerin aus Ernst, hat in ihrem Weinberg ebenfalls einen Peronospora-Befall. Foto: Annika Wilhelm
Annika Wilhelm

Cochem-Zell. Der verregnete Sommer sorgt im Weinbau für viele Schäden. Schuld daran sind Pilzkrankheiten, allem voran der Falsche Mehltau, auch genannt Peronospora. Insbesondere der ökologische Weinbau ist von den Auswirkungen den Regens betroffen, denn Bio-Winzer haben nur begrenzte Möglichkeiten, ihre Pflanzen zu schützen. Im Gespräch mit der RZ machten die Bio-Winzer aus dem Kreis Cochem-Zell darauf aufmerksam, dass ihnen ein Mittel, das inzwischen nicht mehr zugelassen ist, sehr helfen würde: Kaliumphosphonat.

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Bio-Winzer Markus Busch aus Pünderich hat in diesem Jahr eine Ernte von etwa 50 Prozent. Die Hälfte geht wegen des Peronosporas verloren. Er erzählt: „Die Blütephase ist die gefährliche Phase. Da setzen sich nämlich die Sporen fest und lassen sich nicht mehr retten.

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