Eritreer gehen für ihre Familien auf die Straße

Mehr als 1600 in Deutschland als Flüchtling anerkannte Eritreer kämpfen vergeblich für ihr Recht, ihre Familien nachzuholen. Sie haben sich zur Initiative „Familienleben für alle“ zusammengetan. Sie demonstrieren am heutigen Samstag in Berlin gegen die Unzumutbarkeit der Dokumentenbeschaffung über die eritreische Botschaft.

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Für die Geflüchteten ist der direkte Kontakt zu der Regierung, die sie verfolgt hat, ein großes Risiko. Auch sind viele Papiere, die von den deutschen Behörden gefordert werden, unmöglich zu beschaffen. So werden nur standesamtliche Eheschließungen anerkannt, während in Eritrea die meisten Ehen nur kirchlich geschlossen, aber nicht durch Papiere dokumentiert werden. Auch Maesho Ghebru Tsegya aus Kaifenheim nimmt an der heutigen Demonstration teil. bme