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Karden

Endgültige Rückkehr der geraubten „Madonna mit Kind“: Reliquienschrein von St. Castor ist wieder komplett

Von Karl Josef Zimmermann
Im gotischen Reliquienschrein, aus Tannenholz geschnitzt, ist endlich auch wieder die 2017 geraubte Muttergottes mit dem Jesuskind zurück, frisch restauriert. Das von Pfarrer Hermann-Josef Flöck ausgegebene Ziel, am Castortag solle die Figur zurück sein, wurde erreicht.  Foto: Archiv Heinz Kugel
Im gotischen Reliquienschrein, aus Tannenholz geschnitzt, ist endlich auch wieder die 2017 geraubte Muttergottes mit dem Jesuskind zurück, frisch restauriert. Das von Pfarrer Hermann-Josef Flöck ausgegebene Ziel, am Castortag solle die Figur zurück sein, wurde erreicht. Foto: Archiv Heinz Kugel

Seit Alters her hat der Castortag (13. Februar) im Festkalender der Kardener Pfarrei einen festen Stellenwert. Im diesen Jahr war er von einen besonderes Ereignis geprägt: Nach vier Jahren ist das Halbrelief „Madonna mit Kind“, des Castorschreins, nach dem dreisten Diebstahl im Februar 2017, wieder da. Es war ein Schock für die Menschen der Pfarrgemeinde, als die Meldung des Diebstahls bekannt wurde. Die Frage ging um: Wer vergreift sich schon an einem Reliquienschrein?

Lesezeit: 3 Minuten
Ein Kunstdieb war es, der bei seinen Raubzügen mehr als 200 Kunstwerke, im Wert von mehr als 1 Milliarde, gestohlen haben soll. Und so stahl er auch, trotz einer eisengeschmiedeten Tumba, in der romanischen Seitenkapelle des „Kardener Doms“ von einer Giebelseite des gotischen Reliquienschreins das Halbrelief. Die Figur schien unwiederbringlich ...