Das neue Jahr bringt auch eine CO2-Steuer mit sich
Von Januar an wird in Deutschland eine CO2-Steuer erhoben. Sie wird – über die Energiewirtschaft und die energieintensive Industrie hinaus – auch für die Bereiche Verkehr und Gebäude gelten. Der Webseite der Bundesregierung zufolge einigten sich Bund und Länder im Vermittlungsausschuss darauf, den CO2-Preis ab Januar 2021 auf zunächst 25 Euro pro Tonne festzulegen.
Danach steigt der Preis schrittweise bis zu 55 Euro pro Tonne im Jahr 2025 an. Fürs Jahr 2026 soll ein Preiskorridor von mindestens 55 und höchstens 65 Euro gelten. Nach einem Bundestagsbeschluss vom 15. November 2019 hat auch der Bundesrat hat dem Brennstoffemissionshandelsgesetz am 29. November 2019 zugestimmt. Im Dezember 2019 einigten sich Bund und Ländern im Vermittlungsausschuss darauf, wie CO2 bepreist werden soll. Am 20. Mai 2020 beschloss die Bundesregierung dann, das Brennstoffemissionshandelsgesetz zu ändern und die Höhe des CO2-Preises entsprechend anzupassen. Ziel des Ganzen ist es, den Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) zu senken. Die Steuer auf Benzin, Diesel, Heizöl und Gas wird die Preise für die Verbraucher wohl erhöhen. Nach Angaben der Bundesregierung sollen die Bürger dafür jedoch anderweitig entlastet werden. Über eine Waldprämie wollen deutsche Waldbesitzer ebenfalls vom Einstieg in die CO2-Bepreisung profitieren, weil jeder Hektar Wald tonnenweise Kohlendioxid speichere. dad