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Cochem-Zell

Ein Wolf samt Familie nahe Kaisersesch? Jäger im Kreis fühlen sich verunglimpft

Von 
Petra Mix
Dieses Bild zeigt einen Wolf in einem Gehege im Wildpark Neuhaus. Einen Wolf in freier Wildbahn - sogar mitsamt Familie - will Jagdpächter Horst Heuken im Revier Glänzer Berg bei Kaisersesch gesehen haben. Dass er mit seinen Äußerungen in der Kreisjagdgruppe Cochem-Zell Skepsis auslöst, ist noch vorsichtig formuliert.
Dieses Bild zeigt einen Wolf in einem Gehege im Wildpark Neuhaus. Einen Wolf in freier Wildbahn - sogar mitsamt Familie - will Jagdpächter Horst Heuken im Revier Glänzer Berg bei Kaisersesch gesehen haben. Dass er mit seinen Äußerungen in der Kreisjagdgruppe Cochem-Zell Skepsis auslöst, ist noch vorsichtig formuliert. Foto: Symbolfoto dpa

Mit seinen Äußerungen gegenüber der RZ, in seinem Revier am Glänzer Berg nahe Kaisersesch nicht nur einen Wolf, sondern gleich eine ganze Wolfsfamilie gesehen zu haben, hat Horst Heuken, der sich selbst als Berufsjäger bezeichnet, den Vogel abgeschossen: Bei Franz-Josef Becker, dem Vorsitzenden der Kreisgruppe Cochem-Zell im Landesjagdverband, ist das Maß jetzt voll. „Sich als Wolfsexperte auszugeben, das ist schon ein starkes Stück“, macht Becker, der die Kreisgruppe seit 2018 leitet, seinem Ärger Luft.

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Folgendes war geschehen. Horst Heuken, der die Jagdschule Waidmannsheil in Kaisersesch leitet, hatte Albert Jung, dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kaisersesch nach dessen Aussagen glaubhaft von einem Wolf berichtet, den er im Revier Glänzer Berg gesehen haben will. Jung sah sich in der Pflicht, die Bevölkerung darauf hinzuweisen. Eine Vorsichtsmaßnahme, da ...