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Zell

Ein Grund zu feiern? Zell behält sein Klinikum

Von David Ditzer
Auch in Zukunft wird es wohl eine umfassende medizinische Versorgung in Zell an der Mosel geben.  Foto: Daniel Rühle
Auch in Zukunft wird es wohl eine umfassende medizinische Versorgung in Zell an der Mosel geben. Foto: Daniel Rühle

Gute Kunde für das Zeller Land: Das Klinikum Mittelmosel bleibt als Standort der Gesundheitsversorgung erhalten. Die Krankenhausträger-Gesellschaft, Katharina-Kasper-ViaSalus (Dernbach) hat am Montagnachmittag mitgeteilt, dass sie sich mithilfe „einer umfassenden Finanzierung der katholischen Alexianer-Gruppe neu“ aufstellt. Die Alexianer beteiligen sich zunächst mit zehn Prozent an ViaSalus und „stellen dem Unternehmen zugleich umfangreiche Finanzmittel zur vollständigen Befriedigung aller Insolvenzgläubiger bereit“, heißt es weiter. Im Zeller Land haben die guten Neuigkeiten Erleichterung und Freude ausgelöst. Eine gewisse Zurückhaltung war jedoch ebenfalls zu hören.

Lesezeit: 3 Minuten
Markus Lütz, Vorsitzender der Mitarbeitervertretung (MAV) am Klinikum Mittel und der Gesamtmitarbeitervertretung von ViaSalus, ist froh: „Die Mitarbeiter haben endlich die Entscheidung, auf die sie so lange gewartet haben.“ Entscheidend ist für ihn, dass für Zell zunächst einmal alles beim Alten bleibt und dass es „keine weiteren betriebsbedingten Kündigungen geben ...
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Das sagen die beiden Vertragspartner

ViaSalus Geschäftsführer Manfred Sunderhaus betont: „Die Alexianer sind für ViaSalus der ideale Partner.“ Beide Unternehmen passten „in konfessioneller Prägung und unternehmerischer Ausrichtung hervorragend zusammen“. Die nun getroffene Vereinbarung könne der „erste Schritt zur Herausbildung eines neuen katholischen Gesundheits- und Sozialunternehmens im Bereich der Dernbacher Gruppe Katharina Kasper sein“. Die Alexianer sind ein Träger der Gesundheits- und Sozialwirtschaft mit rund 15.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von mehr als einer Milliarde Euro.

Die Gruppe mit Sitz in Münster betreibt zahlreiche Einrichtungen im Sozial- und Gesundheitsbereich. Andreas Barthold, Sprecher der Hauptgeschäftsführung der Alexianer, sagt: „Durch die Vereinbarungen haben beide Unternehmen die Basis für eine weiterreichende Zusammenarbeit geschaffen.“ dad
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