Auch in Zukunft wird es wohl eine umfassende medizinische Versorgung in Zell an der Mosel geben. Foto: Daniel Rühle Daniel Rühle
Zell. Gute Kunde für das Zeller Land: Das Klinikum Mittelmosel bleibt als Standort der Gesundheitsversorgung erhalten. Die Krankenhausträger-Gesellschaft, Katharina-Kasper-ViaSalus (Dernbach) hat am Montagnachmittag mitgeteilt, dass sie sich mithilfe „einer umfassenden Finanzierung der katholischen Alexianer-Gruppe neu“ aufstellt. Die Alexianer beteiligen sich zunächst mit zehn Prozent an ViaSalus und „stellen dem Unternehmen zugleich umfangreiche Finanzmittel zur vollständigen Befriedigung aller Insolvenzgläubiger bereit“, heißt es weiter. Im Zeller Land haben die guten Neuigkeiten Erleichterung und Freude ausgelöst. Eine gewisse Zurückhaltung war jedoch ebenfalls zu hören.
Markus Lütz, Vorsitzender der Mitarbeitervertretung (MAV) am Klinikum Mittel und der Gesamtmitarbeitervertretung von ViaSalus, ist froh: „Die Mitarbeiter haben endlich die Entscheidung, auf die sie so lange gewartet haben.“ Entscheidend ist für ihn, dass für Zell zunächst einmal alles beim Alten bleibt und dass es „keine weiteren betriebsbedingten Kündigungen geben wird“.