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Cochem

Ein Cochemer Gruß: Im Ooooh steckt alles drin

Von Petra Mix
Ob die Vorbilder für die drei Originale auf dem Cochemer Schrombekaulplatz wohl auch Ooooh-Sager waren? Plattschwätzer Manfred Bukschat jedenfalls ist ein Überzeugungstäter. Kein Tag ohne Ooooh. Fotos:  Kevin Rühle
Ob die Vorbilder für die drei Originale auf dem Cochemer Schrombekaulplatz wohl auch Ooooh-Sager waren? Plattschwätzer Manfred Bukschat jedenfalls ist ein Überzeugungstäter. Kein Tag ohne Ooooh. Fotos: Kevin Rühle Foto: Kevin Rühle

Treffen sich zwei Ur-Cochemer. Ooooh! Ein typischer Gruß, den es so auch nur in Cochem gibt. Die Schreibweise variiert, bei Mundart keine Seltenheit. Und als Nicht-Cochemer so begrüßt zu werden? Ausgeschlossen. „Mit diesem Ooooh kann ich alles ausdrücken, jede Stimmung“, sagt Manfred Bukschat, ein Ooooh-Sager seit Kindesbeinen und Mitglied in der Cochem-Zeller Mundartinitiative „Mir schwätze Platt“. Die RZ hat sich mit dem 81-Jährigen auf Spurensuche begeben: Wo kommt es denn nun eigentlich her, dieses O! oder Ooooh? Ist das zu klären?

Lesezeit: 4 Minuten
Das Moselfränkische stammt aus dem 5. Jahrhundert. Am Beispiel der kleinen Stadt Cochem, die geografisch gesehen fast im Zentrum dieses Sprachraumes liegt, wie Bukschat einmal in einem Betrag für das Jahrbuch berichtet hat, wird deutlich, dass das Platt immer mehr auf dem Rückzug ist. Auf dem Weg durch die Stadt ...