Insgesamt acht gewöhnliche Legehennen leben im Garten von Ulrike Platten-Wirtz aus Mittelstrimmig. Die vier weißen und vier braunen Hühner sorgen dafür, dass die Familie immer frische Eier hat. Die kommen zwar nicht direkt aus biologischer, wohl aber aus artgerechter Freilandhaltung. Hühner zu halten ist nicht besonders schwierig. Es braucht einen Stall als Rückzugsort und genügend Auslauf. Auch in Sachen Futter stellt das Federvieh keine großen Ansprüche. Auf dem natürlichen Speiseplan stehen Samenkörner, Regenwürmer, Schnecken, Käfer, Insekten und Gras. Auch Essensreste sind beliebt. Kevin Rühle
Mittelstrimmig. Eier gehören zu Ostern. Aber bitteschön bio, oder zumindest aus Freilandhaltung, sollten sie sein. So fordert es der Naturschutzbund (Nabu) Rheinland-Pfalz. Und zwar nicht nur zur Osterzeit. Massenhaltung, der Einsatz von Antibiotika, sojahaltigem Futter sowie Käfighaltung stehen ganzjährig in der Kritik. Glücklichen Hühnern sollten mindestens 0,16 Quadratmeter Stallfläche sowie 4 Quadratmeter Auslauf pro Henne zur Verfügung stehen.
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In Cochem-Zell gibt es zahlreiche Hühnerhalter, die privat oder gewerblich Federvieh halten. Insgesamt 410 Betriebe sind bei der Kreisverwaltung gemeldet. Eine der Hühnerhalterinnen ist RZ-Mitarbeiterin Ulrike Platten-Wirtz. Seit rund 15 Jahren wird die Familie von einer eigenen kleinen Hühnerschar mit frischen Eiern versorgt.