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Daun/Cochem-Zell

Eifelquerbahn zwischen Kaisersesch und Gerolstein: Lohnenswert, aber sprengt finanzielle Dimension

Über die Eifelquerbahn ist Gras gewachsen – zumindest zwischen Laubach (Foto), Ulmen, Daun und Gerolstein. Seit mehr als zehn Jahren wird die Strecke nicht mehr genutzt. Sie instand zu setzen, kostet einen Millionenaufwand. Der Bund will aber üppig fördern.  Fotos: Thomas Brost
Über die Eifelquerbahn ist Gras gewachsen – zumindest zwischen Laubach (Foto), Ulmen, Daun und Gerolstein. Seit mehr als zehn Jahren wird die Strecke nicht mehr genutzt. Sie instand zu setzen, kostet einen Millionenaufwand. Der Bund will aber üppig fördern. Fotos: Thomas Brost Foto: Thomas Brost

Ein wenig Licht am Ende des Tunnels für Bahnfreunde: Es kann lohnenswert sein, die stillgelegte Strecke der Eifelquerbahn zwischen Kaisersesch und Gerolstein zu reaktivieren. Eine Machbarkeitsstudie hat dieses Ergebnis erbracht – bei ihrer Vorstellung im Dauner Forum ergeben sich allerdings eine Reihe von ungeklärten Fragen. Denn das Projekt zur Ertüchtigung der Strecke sprengt finanzielle Dimensionen, und es steht in scharfer Konkurrenz zu anderen Vorhaben in Rheinland-Pfalz.

Lesezeit: 4 Minuten
1 Welches Resultat hat die Machbarkeitsstudie gebracht? Die Messlatte für eine Nutzen-Kosten-Untersuchung liegt hoch. Sie muss den Wert von 1,0 überschreiten, damit der Nutzen höher ist als die Kosten. Bei der Studie, die der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Nord (SPNV-Nord) vor drei Jahren an ein Fachbüro in Auftrag gegeben hat, liegt der ...