Evakuierung lockt Hunderte Schaulustige an die Strecke
Politiker fordern Reaktivierung der Eifelquerbahn: Hunderte Schaulustige bei Evakuierung
Nicht nur an den Bahnhöfen in Daun, Laubach oder Kaisersesch standen viele Schaulustige, auch entlang der Strecke der Eifelquerbahn bewunderten Eisenbahnfreunde die Evakuierungsfahrt am vergangenen Samstag. Foto: dpa
picture alliance/dpa

Am Bahnhof Daun ist die Zeit stehen geblieben: Eine Uhr ohne Stundenzeiger ragt wie ein Mahnmal in die Höhe, alle Hinweisschilder auf dem Bahnsteig sind verwittert und schwarz angelaufen. Und doch drängen sich am Samstagmorgen rund 200 Menschen am Gleis, die meisten mit Fotoapparaten bewaffnet, um die vor einigen Minuten eingetroffenen historischen Rheingold-Wagen des Unternehmens AKE-Eisenbahntouristik zu bewundern.

Denn die Anwesenheit des Zuges, der in eine Fachwerkstatt in Baden-Württemberg geschleppt wird, beweist, dass die seitens der DB mehrmals für tot erklärte Eifelquerbahn mitnichten unbefahrbar ist. Hauptargument für negative Gutachten war stets die angeblich unrentable Sanierung der Kyllbrücke bei Pelm – die Strecke ist seit knapp zehn Jahren stillgelegt.

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