Zwar ist die Eichenstraße auf dem Barl marode, und Ausbaupläne gibt es auch schon. Die werden jetzt jedoch erst einmal zurückgestellt, weil der Kreis in Kooperation mit VG und Stadt ein Nahwärmeprojekt in dem Zeller Höhenstadtteil vorantreibt. Foto: Archiv Ditzer David Ditzer
Zell-Barl. Erst waren die noch ausstehenden Ergebnisse eines Bodengutachtens der Grund, jetzt sind es die Pläne für ein etwaiges Nahwärmenetz privater Haushalte im Zeller Höhenstadtteil Barl, für das der Boden ohnehin aufgerissen werden müsste: Wie schon Ende Mai hat der Zeller Stadtrat die Auftragsvergabe für Ingenieurleistungen zum umstrittenen Ausbau der Eichenstraße vertagt. Dem Zeller Straßenausbauprogramm zufolge sollte ein Teil der Straße längst eine Baustelle sein. Doch jetzt sucht der Kreis erst einmal Mitstreiter für einen „Arbeitskreis Nahwärme Zell-Barl“.
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Im Sitzungssaal des Rathauses führte Zells Stadtchef Hans Schwarz aus, die Ergebnisse eines Bodengutachtens zur Beschaffenheit der Eichenstraße lägen mittlerweile vor. Die gute Nachricht nach zehn Probebohrungen: Es ist alles teerfrei. Deshalb würden bei einem Ausbau keine erhöhten Entsorgungskosten für die alten Straßenschichten anfallen.