Breitet sich die giftige Raupe jetzt auch in Cochem-Zell aus?
Eichenprozessionsspinner auf dem Vormarsch: Umleitung auf Wanderweg
Ein Warnschild weist in Mittelstrimmig auf die Gefahr durch den Eichenprozessionsspinner hin. Foto: Ulrike Platten-Wirtz
Ulrike Platten-Wirtz

Mittelstrimmig/Treis-Karden. Der für die Gesundheit hochgefährliche Eichenprozessionsspinner ist jetzt auch im Landkreis angekommen. In einem Waldgebiet nahe des Wanderwegs Layensteig wurden etliche Gespinste entdeckt, in denen sich die Raupen tagsüber verstecken. Erst nachts werden die Tiere aktiv, um sich dicht hintereinander in einer Art Prozession (daher der Name) auf Futtersuche zu begeben. Dass es sich bei den Gespinsten in Mittelstrimmig um die Nester der giftigen Raupenart handelt, ist zwar nicht wissenschaftlich belegt, aber „dem Schad- und Verbreitungsbild nach zu urteilen, handelt es sich hier um den Eichenprozessionsspinner“, bestätigt Revierförster Peter Kleinz.

Gefährlich sind die Insekten vor allem wegen ihrer giftigen Brennhaare. Eine Wanderin bemerkte die auffälligen Nester auf dem am Ortsrand gelegenen Wegstück. Dort gibt es zwar keine Eichen, die in der Regel von den Raupen bevorzugt werden, aber „es kommt vor, dass die Raupen sich auch auf anderen Bäumen oder Hecken ansiedeln“, weiß Kleinz.

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