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Cochem-Zell

Ehrenamtlicher Hospizdienst: Das Leben Sterbender würdig begleiten

Von Brigitte Meier

Der Begriff „Hospiz“ löst bei vielen Menschen immer noch Angst und Ablehnung aus. Dabei sollte doch die Aussicht, sich am Ende des Lebens in würdiger und liebevoller Obhut zu wissen, ein Trost sein. „Leider werden die Begriffe Sterbebegleitung und aktive Sterbehilfe oft verwechselt“, bedauert Hiltrud Etzkorn, die ihren Mitmenschen als ehrenamtliche Sterbebegleiterin einen ganz besonderen Dienst der Nächstenliebe erweist.

Lesezeit: 3 Minuten
Die 66-jährige Rentnerin aus Münstermaifeld hat sich dem Christlichen Hospizverein Cochem-Zell angeschlossen, der aktive Sterbehilfe ganz entschieden ablehnt. „Wir verstehen Sterbebeistand als Lebensbeistand“, ist ein Grundsatz des Hospizvereins, an den sich auch Hiltrud Etzkorn hält. Das war schon immer ihre Einstellung als gläubige Christin, lange bevor sie am Befähigungskurs ehrenamtliche Sterbebegleitung ...
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Ehrenamtler und Profis arbeiten zusammen

Der christliche Hospizverein Cochem-Zell wurde vor 25 Jahren gegründet. Er ist ein Zusammenschluss von Frauen und Männern unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Konfession und mit unterschiedlichen Berufen aus verschiedenen Gemeinden des Kreises Cochem-Zell, die auf rein ehrenamtlicher Basis in ihrer Freizeit dazu beitragen wollen, dass sich Sterben und Tod des Menschen in Würde vollziehen können. Seit zehn Jahren besteht eine Kooperation mit dem Caritasverband Mosel-Eifel-Hunsrück und der Einrichtung des Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienstes (AHPB).

So ist neben dem ehrenamtlichen Engagement eine umfassende und qualifizierte Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen möglich. bme

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