Drückjagd in St. Aldegund: Welche Rolle die Hunde spielen und warum Signalfarben wichtig sind
Von Annika Wilhelm
Gespannt darauf, was die Jagd bringt: Josi Becker sitzt bereit im Hang.Foto: Annika Wilhelm
Drei Stunden im Wald sitzen und darauf warten, dass ein Wildschwein, Reh oder Hirsch vorbeikommt, klingt im ersten Moment nach viel Warterei. Das Gewehr in Händen von Josi Becker, die orangefarbene Jacke und Mütze sowie die etwa 50 anderen Jäger plus Hunde erwecken jedoch den Anschein, dass diese drei Stunden Warterei spannend werden könnten: Unsere Reporterin begleitet eine Drückjagd oberhalb der Weinberge bei Sankt Aldegund, im Kondelwald.
Lesezeit: 7 Minuten
„Waidmannsheil“ ertönt es etwa alle 50 Meter, wenn sich ein Jäger absetzt, um seinen zugewiesenen Platz im Wald einzunehmen. In Signalfarben, vorrangig strahlendes Orange, sind die etwa 50 Jäger gekleidet, die immer grüppchenweise einen kleinen Spaziergang durch den Wald antreten. Bereits Tage vor der Gesellschaftsjagd wurden sie in Gruppen unterteilt, ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.