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Eifel

Die Reaktivierung der Reaktivierung: Wie es um die Eifelquerbahn steht

Von Kevin Rühle
Die Zahl der Befürworter eines Schienennahverkehrs zwischen Kaisersesch und Gerolstein steigt wieder – infolge möglicher Gelder vom Bund für eine Reaktivierung. Jetzt beschäftigen sich ein Arbeitskreis und der SPNV Nord damit, wie wieder Züge auf die Strecke gebracht werden können.
Die Zahl der Befürworter eines Schienennahverkehrs zwischen Kaisersesch und Gerolstein steigt wieder – infolge möglicher Gelder vom Bund für eine Reaktivierung. Jetzt beschäftigen sich ein Arbeitskreis und der SPNV Nord damit, wie wieder Züge auf die Strecke gebracht werden können. Foto: Kevin Rühle

Nachdem der Kreistag in Daun die Reaktivierung der Eifelquerbahn wieder auf die Tagesordnung gesetzt hat, kommt Bewegung in die Debatte um die Trasse zwischen Kaisersesch und Gerolstein. Ein entsprechender Arbeitskreis hat sich bereits getroffen, der SPNV-Nord (Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord) arbeitet an einem Konzept, wie auf der Strecke ein Personennahverkehr etabliert werden könnte. Und Benedikt Oster, der als Landtagsabgeordneter an der Sitzung des Arbeitskreises teilgenommen hat, sagt: „Die Chancen sind so hoch wie nie.“

Lesezeit: 2 Minuten
Die Diskussion um die Reaktivierung der Eifelquerbahn ist so konfus wie das Firmenkonstrukt der Deutschen Bahn. Klare Angaben gibt es kaum – weder zu erwarteten Kosten, Chancen oder Zeiträumen. Schon Ende der 1960er-Jahre spielte man mit dem Gedanken, die Strecke zu schließen, 1991 war dann ab Kaisersesch Schluss. Über die ...
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Die Geschichte der Eifelquerbahn

Die Geschichte der Eifelquerbahn beginnt am 1. April 1878 mit der Eröffnung des Teilstückes von Andernach nach Niedermendig, der Abschnitt nach Mayen folgte 1880. 15 Jahre dauerte der Ausbau der Strecke bis Gerolstein, der 1895 eröffnet wurde.

Ende der 1960er-Jahre tauchten Pläne zur Stilllegung auf, die in Etappen vorgenommen wurde. Am 11. Januar 1991 fuhr der letzte Zug von Mayen nach Gerolstein. Seit 2001 bot die Vulkan-Eifel-Bahn Betriebsgesellschaft auf dem Abschnitt Gerolstein-Kaisersesch von Mai bis Oktober Freizeitfahrten an (2010: 32.565 Passagiere). Auch Güter wurden transportiert, vor allem Holz und Holzhackschnitzel (2010: 104.207 Tonnen). Seit 2018 steht die Strecke zum Verkauf. ker
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