Die Feuerwehr Treis-Karden hat ein nagelneues Boot: Auf dem Wasser zum Löscheinsatz
Von Daniel Rühle
Foto: Daniel Rühle
Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren haben einen Knochenjob. Diese Ehrenamtler quälen sich bei Bränden stundenlang und trotzen dabei teils widrigsten Bedingungen. Für die Floriansjünger von der Mosel kommt dabei die Personenrettung aus dem Wasser, das Löschen von Schiffen und Booten oder der ein oder andere Hochwassereinsatz – hier sei nur an das Jahr 1993 erinnert – hinzu. Dafür sind alle Wehren der Moselgemeinden mit Feuerwehrbooten ausgestattet. Die meisten der wassergängigen Einsatzfahrzeuge sind mittlerweile stolze 30 Jahre alt – eines ist indes brandneu: das Rettungsboot – kurz RTB – 2 in Treis-Karden, das beim Bachspitzfest im Juli gesegnet wurde.
Lesezeit: 4 Minuten
Man erkennt es an der frischen Farbe, am strahlenden Schriftzug „Feuerwehr Treis-Karden“ an Back- und Steuerbord und an dem makellos glänzenden Aluminium im Innenraum. Dieses Boot ist noch nicht sonderlich alt – und der ganze Stolz der Treiser Wehr. Keine Delle, kein Kratzer zeugt davon, dass das Boot bereits viele ...
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Die DIN-Norm 14961 regelt die Anforderungen an die Feuerwehrboote – und teilt sie dabei in drei Kategorien ein:
Das Rettungsboot 1 (RTB 1) ist das kleinste Feuerwehrboot. Es kann per Hand getragen oder auf einem Trailer transportiert werden. Ausschlaggebend ist dabei das Material: Es gibt das RTB 1 sowohl als Schlauchboot als auch als Feststoffboot. Es kann motorisiert sein, aber auch als Ruderboot betrieben werden.
Das Rettungsboot 2 (RTB 2) ist ein wenig größer als das RTB 1 und mit Funk ausgestattet. Es muss mindestens 30 Kilometer in der Stunde fahren können. Auch hier sind Schlauch- oder Feststoffboote möglich.
Das Mehrzweckboot (MZB) ist das größte Feuerwehrboot. Es ist für Personenrettung und Löscheinsätze gedacht und zwingend motorisiert. Bei voller Beladung muss es mindestens 20 Kilometer in der Stunde fahren können. MZBs sind im Kreis Cochem-Zell in Cochem, Senheim und Zell stationiert. drü