Winzer Uli Fuchs aus Pommern kontrolliert, wie viel Schaden an seinen Weinreben bei einem späten Frost genommen haben.
Kevin Rühle
Mosel. Ein Patentrezept gegen späte Fröste im Weinberg ist nicht in Sicht. Gegenmaßnahmen existieren zuhauf, doch Eric Lentes, der Rebschutzberater beim DLR Mosel, macht wenig Mut: Ein richtig praktikables – und preisgünstiges – Vorgehen gibt es auch andernorts nicht. Eine einzige Variante, so Lentes beim jüngsten Weinbautag, ist dennoch „auch für uns effektiv“.
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In akribischer Weise hat Lentes den Verlauf der Tage skizziert, hat das Wetter vom Frühjahr bis zum Herbst 2017 anhand von meteorologischen Karten nachgezeichnet, mit jeder Menge Kommentare. Der Frost Ende April sei „ein markantes Ereignis“ gewesen, das den frühen Austrieb der Reben Anfang April zunichte gemacht hat.