Fachleute restaurieren bis April die 235 Jahre alte Malerei in der Pfarrkirche St. Martin Briedel
Damit kein Riss mehr durch Ross und Reiter geht: Fachleute restaurieren Pfarrkirche in Briedel
Zentral für das Gotteshaus ist die Darstellung des heiligen Martin und des Moseldorfes.
David Ditzer

Briedel. In der Pfarrkirche St. Martin Briedel laufen zurzeit die wohl aufwendigsten Restaurierungsarbeiten in einer Cochem-Zeller Kirche: Für voraussichtlich 550.000 bis 600.000 Euro wird die Deckenmalerei aus den 1780er-Jahren gründlich auf Vordermann gebracht. Damit geht für ihn „ein lang gehegter Wunsch“ in Erfüllung, sagt Ferdinand Lawen. Der Briedeler Restaurator leitet die Erneuerungsarbeiten aus fachlicher Sicht. „An vielen Stellen sind Putz- und Malschicht beschädigt. Es gibt weitläufig pudernde und schollenförmige Abhebungen“, hält er fest. Um die wertvollen Malereien später überhaupt retten und retuschieren zu können, sind einige Vorbereitungen notwendig, die Zeit in Anspruch nehmen. Unter den zu sichernden Gemäldeschätzen an der Decke befindet sich „die älteste bildliche Darstellung Briedels“, hält Ortschronist Hermann Thur fest.

Lesezeit 3 Minuten
Der Innenraum der in den Jahren 1772 bis 1776 erbauten Briedeler Kirche ist derzeit komplett eingerüstet. „Nach Ostern haben wir die Kirche zunächst in Eigenleistung ausgeräumt“, erzählt Ferdinand Lawen. Die Kirchenbänke kamen dank Albrecht Kroth privat unter.

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