Die Geschichte der Roeser Schwanenkirche ist eng verwoben mit den Geschicken der benachbarten Burg Pyrmont. Das galt schon für eine Kapelle aus dem 12. Jahrhundert, die sich auf dem Gelände befand.
Im 15. Jahrhundert schließlich ließen von Pirmont und Erenberg die spätgotische Hallenkirche errichten, die ihnen auch als Grablege diente. Der Name der Kirche geht einer Sage nach auf einen Pirmonter zurück, der an einem Kreuzzug teilgenommen und in Gefangenschaft der Sarazenen geraten sein soll. Aus dieser soll die Gottesmutter Maria ihn mithilfe eines Schwans gerettet haben.
Doch selbst wenn sich der Schwan nur als Symbol der Seelenreinheit und Mariens auf dem Dachreiter befindet: Der Name „Swanenhuissgen“ wurde schon 1463 für das Kirchlein genannt. Wer für den Erhalt der Kirche spenden möchte, erfährt das Nötige im Internet: roes-eifel.de (Vereine) oder pfarreiengemeinschaft-kaisersesch.de. dad