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Pommern

Corona lähmt Wasserprojekte in den Anden: Pommerner lässt sich nicht entmutigen

Von Thomas Brost
Meist ist der Aufbau einer enormen Infrastruktur nötig – wie mit einer Chlorungszelle und dem Einbau von Waschbecken, auch im öffentlichen Raum.
Meist ist der Aufbau einer enormen Infrastruktur nötig – wie mit einer Chlorungszelle und dem Einbau von Waschbecken, auch im öffentlichen Raum. Foto: privat

Seit gut zehn Jahren sorgt Peter Birkenbeil in ehrenamtlicher Arbeit und mit viel Spendengeld aus der Heimat dafür, dass arme Andendörfer mit Wasser über feste Leitungen versorgt werden. Sechs kleine Weiler haben so den Zugang zum kostbaren Nass erhalten. Mit einem von zwei neuen Projekten betritt er jetzt in Südamerika Neuland.

Lesezeit: 3 Minuten
1 Vor zwei Jahren war der Moselaner zum letzten Mal in den Anden. Was ist seitdem an Wasserprojekten gelaufen? Peter Birkenbeil war viel auf Wanderschaft, er schaute sich in 35 Ortschaften um, alles winzige Siedlungen mit etwa 15 Hausständen, die abgelegen auf 4000 Meter Höhe liegen. „Man muss sich vorstellen, ...
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Steigerung des Lebensstandards

Jeder Haushalt bekommt nach dem Anschluss an eine Wasserleitung zum ersten Mal ein eigenes Waschbecken. Das Bergwasser stammt aus höheren Regionen. Bäume werden angepflanzt, damit das Wasser gespeichert und Bodenerosion verhindert wird.

Für die Menschen ist der Wasseranschluss, so Birkenbeil, „eine immense Komfortsteigerung“. Eine Zeitersparnis obendrein, die genutzt wird, mehr Energie in Feldarbeit einzubringen. „Und ein Quantensprung für die Hygiene.“ Das bedeutet: weniger Magen- und Darminfektionen, weniger Durchfälle bei Kindern, weniger Krankheiten allgemein. bro
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