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Treis-Karden/Müllenbach

Corona? Der Kulturbetrieb muss weiterlaufen

Von Brigitte Meier
Hans-Peter Röhrig aus Treis-Karden unterstützt mit dem Forum Kulturbühne seit 22 Jahren Kunst und Kultur auf dem Land. Da die Corona-Krise besonders freischaffenden Künstlern zu schaffen macht, setzt sich der 73-Jährige umso mehr für die Kulturszene ein.  Foto: Brigitte Meier
Hans-Peter Röhrig aus Treis-Karden unterstützt mit dem Forum Kulturbühne seit 22 Jahren Kunst und Kultur auf dem Land. Da die Corona-Krise besonders freischaffenden Künstlern zu schaffen macht, setzt sich der 73-Jährige umso mehr für die Kulturszene ein. Foto: Brigitte Meier

Voller Enthusiasmus für Kunst und Kultur auf dem Land ist Hans-Peter Röhrig aus Treis-Karden unermüdlich zugange. Mit dem Forum Kulturbühne im Baumarkt gibt er Künstlern aus der Region die Chance, ihr Können zu zeigen, und das Publikum muss zum Erleben von Events nicht in eine Großstadt fahren. Viele Aktive aus der Kulturszene verfallen zu Beginn der Pandemie in eine Art Schockstarre, nicht so Hans-Peter Röhrig, der sich nun erst recht engagiert. Da die Kulturszene mit am schwersten von der Coronakrise betroffen ist, fühlt sich Röhrig umso mehr berufen, Künstler, die lange Zeit ohne Engagement und ohne jegliches Einkommen dastehen, zu unterstützen. Gleichzeitig mag der 73-Jährige dem Publikum nicht zumuten, allzu lange auf kulturelle Veranstaltungen verzichten zu müssen, denn: „Wer so kulturverrückt ist wie ich, dem fällt es schwer, eine kulturfreie Zeit zu akzeptieren.“

Lesezeit: 3 Minuten
So wie Tourismusunternehmen zu Beginn der Krise vor allem mit Stornierungen von Buchungen beschäftigt sind, so ist laut Röhrig die Hauptbeschäftigung seiner Mitarbeiter, die Bezieher des monatlichen Kultur-Newsletters über abgesagte oder auf einen späteren Zeitpunkt verlegte Veranstaltungen zu informieren. Im Internet fahndet er nach den ersten kleineren Veranstaltungen, über die ...