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Lütz

Corona beendet Freiwilligendienst vorzeitig, dennoch: Lützer Florian Nick lernt als Lehrer in Afrika viel

Von David Ditzer
Florian Nick (21) aus Lütz lernt im Freiwilligendienst in Nigeria eine Menge fürs Leben. Er erfährt afrikanische Lebensfreude, große Dankbarkeit - und wie Korruption viele Zukunftsperspektiven zunichtemacht. Und der Hunsrücker zieht seine Schlüsse daraus.
Florian Nick (21) aus Lütz lernt im Freiwilligendienst in Nigeria eine Menge fürs Leben. Er erfährt afrikanische Lebensfreude, große Dankbarkeit - und wie Korruption viele Zukunftsperspektiven zunichtemacht. Und der Hunsrücker zieht seine Schlüsse daraus. Foto: privat

Erzwungenermaßen hat Florian Nick (21) aus Lütz seinen Freiwilligendienst im westafrikanischen Land Nigeria abgebrochen. Grund ist das Virus, das die Welt verändert und teilweise lahmgelegt hat: Corona. Was den jungen Lützer, seinen Blick auf die Welt und seine Pläne jedoch viel stärker verändert als die Pandemie: die sieben Monate im nigerianischen Awgu, im Südosten des Landes. Dort unterrichtete er Grundschüler in Deutsch und deutscher Kultur. „Doch am Ende habe ich dort mehr gelernt als gelehrt“, hält der Hunsrücker fest. Aus dem gut 6500 Kilometer von Lütz entfernten Nigeria bringt er wertvolle Erfahrungen mit, erzählt er der RZ im Rückblick. Nicht zuletzt eine veränderte Motivation, wenn es um seine Berufswünsche geht.

Lesezeit: 3 Minuten
Sein Abenteuer beginnt für Florian Nick am 16. August 2019. Vom Flughafen Frankfurt aus startet er zunächst in Richtung Addis Abbeba. In Äthiopiens Hauptstadt steigt er um. Die nächste Maschine, die er besteigt, landet noch einmal in Nigerias Hauptstadt Abuja zwischen, ehe Nick – nach 16 Stunden Reise – Enugu ...