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Cochem-Zell

Cochem-Zeller Gleichstellungsstelle wurde neu besetzt: Was Ramona Junglas für Frauen und Migranten leisten will

Von Brigitte Meier
Ramona Junglas (33) ist die neue Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Cochem-Zell. Obwohl sich in Sachen Gleichberechtigung von Frauen und Männern in vergangenen Jahrzehnten vieles verbessert hat, sieht sie noch viel Arbeit vor sich – auch was die Integration von Migranten angeht.  Foto: Brigitte Meier
Ramona Junglas (33) ist die neue Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Cochem-Zell. Obwohl sich in Sachen Gleichberechtigung von Frauen und Männern in vergangenen Jahrzehnten vieles verbessert hat, sieht sie noch viel Arbeit vor sich – auch was die Integration von Migranten angeht. Foto: Brigitte Meier

Bei der Gleichstellungsstelle des Kreises Cochem-Zell hat sich ein Generationenwechsel vollzogen, seit die langjährige Amtsinhaberin Hedwig Brengmann im Ruhestand ist. Jetzt setzt sich Ramona Junglas für die Gleichberechtigung im Kreis ein. Die 33-Jährige sagt: „Ältere Frauengenerationen haben uns seit Mitte des 19. Jahrhunderts jede Menge schwere Steine aus dem Weg geräumt. Die ersten Feministinnen riskierten mitunter ihr Leben im Kampf für die Gleichberechtigung.“ Junge Frauen müssen nicht mehr auf die Straße gehen, sie können ihr Leben selbstbestimmt gestalten, die Welt steht ihnen offen. Dennoch findet Ramona Junglas, dass eine amtliche Gleichstellungsstelle noch lange kein Auslaufmodell ist. Warum? Darüber sprach sie mit der RZ.

Lesezeit: 3 Minuten
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