Feuerwehr und Grundschule Blankenrath sollen mit Nahwärme versorgt werden
Vom Nahwärmenetz in Blankenrath sollen sowohl die Grundschule als auch das Feuerwehrgerätehaus des Hunsrückdorfes profitieren. Während der jüngsten Sitzung hat der Zeller Verbandsgemeinderat beschlossen, verbindliche Wärmelieferverträge für Grundschule und Gerätehaus mit den Kreiswerken abzuschließen – jeweils einstimmig bei einer Enthaltung. Die Laufzeit der Verträge beträgt zehn Jahre.
Bürgermeister Karl Heinz Simon sagte, die Grundschule sei einer der größten Verbraucher im Ort. Diese und das Gerätehaus mit Nahwärme zu versorgen, sei „nicht nur ein klimapolitisches Signal“, sondern auch betriebswirtschaftlich sinnvoll. Simon lobte das Engagement des ehrenamtlich tätigen Arbeitskreises Dorfwärme bei der Kundenakquise. Dessen erfolgreiche Arbeit habe dazu geführt, dass von etwas mehr als 200 Anschlussinteressenten, die Vorverträge abgeschlossen hätten, nun immer noch 185 den nächsten Schritt gehen wollten. Das Wirken der Arbeitskreise in allen fünf ursprünglich am Aufbau von Nahwärmenetzen interessierten Cochem-Zeller Dörfern hebt auch der Verein „unser-klima-cochem-zell“ lobend hervor. Dr. Markus Rink (FWG) merkte im Zeller VG-Rat an, es müsse darauf geachtet werden, dass die Nahwärmenetze mit heimischem Holz befeuert würden. Ob der Kostensteigerungen gerade für Zell-Barl und aktueller Entwicklungen auf dem Holzmarkt mahnte auch Matthias Müller (FWG) dazu, die Wirtschaftlichkeit stets genau im Blick zu behalten. Dies sicherte Zells VG-Chef Simon zu. dad