Sachspenden für Hilfsbedürftige im Kreis werden dringend benötigt
Cochemer Tafel: Vorräte an Lebensmitteln sind geschrumpft
Die Vorräte der Cochemer Tafel in der Endertstraße haben sich drastisch reduziert.
Kevin Rühle

Seit fast 15 Jahren besteht die Cochemer Tafel, die hilfesuchende Familien und Alleinstehende gegen einen kleinen Kostenbeitrag mit Lebensmitteln versorgt. So können Menschen, die durch unverschuldete Schicksalsschläge, Arbeitslosigkeit oder Flucht in Not geraten sind, Waren kaufen, die von SB-Warenhäusern, Discountern, Bäckereien, Metzgereien, Einzelhändlern, landwirtschaftlichen Betrieben und Einzelpersonen gespendet werden.

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Da durch Corona verschiedene Spendenaktionen ausgefallen sind, haben sich die Vorräte in der Tafel, dramatisch reduziert. Damit den Tafelkunden ausreichend Lebensmittel zur Verfügung gestellt werden können, bitten die Ehrenamtlichen der Tafel und der Caritasverband als Träger der Cochemer Tafel die Bevölkerung erneut dringend um Hilfe.

Wer unbürokratisch notleidenden Menschen helfen möchte, kann durch Lebensmittelspenden Gutes tun. Benötigt werden länger haltbare und original verpackte Lebensmittel, zum Beispiel Gemüse- und Obstkonserven, Eintöpfe, trockene Hülsenfrüchte, Nudeln, Zucker, Mehl, Reis, Kaffee, Kakao oder Tee. Der Spendenaufruf hat nichts damit zu tun, dass derzeit auch im Kreis Cochem-Zell vermehrt Flüchtlinge aus der Ukraine erwartet werden, erklärt Karin Steffens, Leiterin der Tafel: „Es ist selbstverständlich, dass wir auch diese Flüchtlinge gern mit Lebensmitteln versorgen.“

Die Sachspenden können Montag und Dienstag von 14 bis 16 Uhr in der Endertstraße 59 a in Cochem abgegeben werden. Informationen zur aktuellen Spendenaktion montags und dienstags von 14 bis 16 Uhr in der Cochemer Tafel gibt es unter Telefon 02671/605.982 sowie bei Karin Steffens unter Telefon 02671/5150.

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