Zwischen Ehrenamt und Job: Orts- und Stadtbürgermeister sind heute mehr gefordert denn je
Bürgermeister wird man nicht fürs Geld: Die Büroarbeit beginnt auf dem Traktor
Thomas Brost

Region. Wenn Gerhard Weber auf seinen bulligen Traktor steigt, dann nimmt er einen Teil des Gemeindebüros mit. Auf dem Acker blickt er nicht nur auf Computerbildschirme, die ihm anzeigen, ob sein Pflug exakt arbeitet. Per Headset telefoniert er, wickelt als Stadtbürgermeister von Kaisersesch (Kreis Cochem-Zell) seine Amtsgeschäfte ab. „So bin ich auf dem Feld jederzeit erreichbar. Das erleichtert die Arbeit ungemein“, sagt der Landwirt, der mit seiner Familie einen Hof mit Hühnerzucht und Ackerbau betreibt. Weber hat auch außerhalb seines Traktor-Cockpits eine 40-Stunden-Woche – als Chef einer Gemeinde mit 3400 Einwohnern.

Lesezeit 4 Minuten
Morgens um halb acht sitzt Hans Peter Ammel an seinem Schreibtisch und arbeitet. Nach der Mittagspause gegen 13 Uhr stehen Außentermine an. Da die Stadt Mendig Kulturveranstalter ist, kommen repräsentative Pflichten nicht selten auf den Stadtbürgermeister zu.

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